Liköre bestehen aus Zucker, Wasser und zusätzlichen Extrakten bzw. Aromen, welche für den jeweiligen Geschmack verantwortlich sind. Dazu kommt Alkohol von bis 60 % Vol., wobei die Mehrzahl der erhältlichen Liköre einen Wert von 25 % Vol. aufweist. Bei den Extrakten handelt es sich um Mischungen aus Früchten und Kräutern. Werden Liköre längere Zeit zuhause gelagert, kann sich auch ihr Aroma noch mehr entwickeln, wodurch natürlich auch sein Geschmack gewinnt.
Bei Sirup handelt es sich um eine Flüssigkeit, welche durch die Auflösung von Zucker in Fruchtsäften, Extrakten von Pflanzen oder dem Saft der Zuckerrübe entsteht. Die solchermaßen eingedickte Flüssigkeit kann für Cocktails verwendet werden. Zucker- bzw. Rohrzucker lässt sich auch selbst herstellen, wobei die gewünschten Zutaten bzw. die Geschmacksrichtungen hinzugefügt werden.
So genannte Crémes sind dick- bzw. zähflüssiger als Sirupe, welche ebenfalls bei der Herstellung von Mixgetränken Verwendung finden. Bei Créme de Cassis beispielsweise handelt es um einen aus Frankreich stammenden süßen Likör, welcher unter Zugabe des Saftes von schwarzen Johannisbeeren hergestellt wird. Bezüglich seiner „Erfindung“ existieren unterschiedliche Quellen. So werden einerseits Claude Joly und andererseits Auguste Denis Lagoute angegeben, welche die Spezialität 1841 entwickelt haben sollen und einen wichtigen Bestandteil von Cocktails, wie beispielsweise dem mit Champagner verfeinerten „Kir Royal“ darstellt, welcher wieder in aller Munde ist.