Das Ziel der Leiterin des Champagnerhauses ist, dass ihre Produkte auch im Alltag vermehrt Zuspruch finden. 1991 versprach sie ihrem Gatten am Sterbebett, bis zur Übergabe an die drei Söhne das Unternehmen zu leiten und die Bekanntheit zu steigern. Bekannt ist die Marke bisher lediglich innerhalb der gehobenen Gastronomie. Carol Duval Leroy hat sich vorgenommen, dass Champagner des Hauses auch als Begleiter zu Hausmannskost serviert werden. So empfiehlt sie etwa ein Glas Champagner zu einem Blunzengröstl oder zu einem Wiener Schnitzel.
Kocht Madame Duval Leroys selbst, schmeckt sie eine Sauce Mousseline nicht mit Zitrone ab, sondern mit Champagner. Bei der Zubereitung von Fleisch favorisiert sie Champagnersaucen. Auch wenn sich das Kochen mit Champagner noch nicht durchgesetzt hat, ihrer Meinung nach steigt die Nachfrage. Deutschland, Belgien, Großbritannien, die USA, und Japan sind die größten Exportmärkte für Champagner aus dem Haus Duval Leroy.
Ihre Kochrezepte hat sie stets im Gepäck, wenn sie ausgedehnte Reisen unternimmt. Wie auch derzeit, da sie ihren aktuellen Jahrgangschampagner „Femme de Champagne 2000“ vorstellt. Carol Duval Leroy rühmt dabei die neue Prestige Cuvée aus 76 % Chardonnay und 24 % Pinot Noir und empfiehlt sie als Aperitif und zu kalten Vorspeisen.
Mit Sandrine Logette Jardin ist eine der wenigen Kellermeisterinnen der Champagne im Unternehmen von Carol Duval Leroy.